Einwandern mit Kindern
Wer sich zu dem Schritt entschlossen hat, sein Heimatland zu verlassen, muss sich im Vorfeld über einiges im Klaren sein. Natürlich verfügt nicht jeder über das nötige Kleingeld, um während eines längerfristigen Urlaubs zu überprüfen, ob Schweden auch all das bietet, was man vorzufinden wünscht. Das Internet ist mittlerweile eine hilfreiche Informationsquelle, um sich ausführlich über das Land zu informieren. In zahlreichen Foren finden sich Auswanderer, die hilfreiche Tipps geben, um sich in der neuen Heimat zurecht zu finden.
Gerade Familien mit Kindern machen es sich oftmals schwerer als es wirklich ist. Natürlich stellt sich für Eltern die Frage, ob die Kinder in Schweden zurecht kommen. Wie ist es mit einem Kindergartenplatz? Wie sieht es mit der Schule und der Sprachbarriere aus? Grundsätzlich ist zu sagen, dass die Kinderbetreuung in Schweden groß geschrieben wird. Besonders das Erlernen einer neuen Sprache stellt für Kinder keine allzu große Hürde dar. Je kleiner das Kind ist, umso schneller wird es schwedisch lernen.
Wer nach Schweden auswandert, braucht zunächst einen festen Arbeitsplatz, um seine Personennummer beim Finanzamt zu beantragen. Wenn diese Personennummer vorliegt, können Kinder in Schule, Vorschule oder Kindergarten angemeldet werden. In der Regel ist es kein Problem, einen Platz im Kindergarten oder in der Schule zu bekommen. Vom ersten bis fünften Lebensjahr gehen die schwedischen Kinder in einen Kindergarten, der auch eine Ganztagsbetreuung anbietet. Im Alter von sieben Jahren werden die schwedischen Kinder im Allgemeinen eingeschult. Ein Jahr zuvor gehen die Kinder dann in eine Vorschule, wo sie an zwei Tagen in der Woche eine richtige Schule besuchen. Hier werden die Kleinen spielerisch an den zukünftigen Schulalltag herangeführt.