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Camping in Schweden

Ein Campingurlaub in Schweden erfreut sich seit langer Zeit sehr hoher Beliebtheit. So bietet ein Campingplatz eine oft billigere Alternative zum Hotel. Zudem sind die meisten Plätze sehr sauber und mit vielen anderen Annehmlichkeiten ausgestattet. So besitzen viele eigene Supermärkte oder gar Bäckereien, Bars und vieles mehr. Fuhren früher die meisten Camper eher in südlichere Gefilde wie beispielsweise Spanien, Italien oder Jugoslawien. Heute setzt sich mehr und mehr der Trend durch auch jene Länder zu entdecken, welche früher als Urlaubsziel weniger gefragt waren. Dabei hebt sich Skandinavien, speziell Schweden, am deutlichsten hervor.

Unter Campern ist Schweden aus mehreren Gründen ein sehr beliebtes Reiseziel. Vielerorts nahezu unberührte Natur mit einer typisch nordischen Fauna- und Flora und vielen Naturparks. Sehr schöne, urtümliche Seen mit sehr sauberen und für skandinavische Verhältnisse nicht sehr teuren Zelt- und Campingplätzen. Auch die abwechslungsreiche Landschaft macht gerade unter Campinfreunden ein Urlaub in Schweden sehr attraktiv. So ist der Süden Schwedens eher mit Weiden und Feldern bewachsen, hat aber ein mildess Klima und eine sehr schöne Küste an der Ostsee. Weiter nördlich im Smaland erstrecken sich ausgedehnte Wälder mit einigen Seen.

Etwa in der Mitte liegt dann die Hauptstadt Stockholm und der sehr reizvollen Schärenküste (Meeresarme die weit in das Binnenland reichen und vielen kleinen Inseln. Weiter nördlich kommt Salarna, Nordbotten und Lappland. Letzteres grenzt auch an den Polarkreis. Ein weiterer Grund ist die skandinavische Lebensart und Kultur, die sich vielfach in den Einheimischen widerspiegelt. So sind die Schweden ein sehr gastfreundliches und hildsbereites Volk und ein Fest im ländlichen Schweden (allen vor ran Midsommer) zu erleben bleigt ein unvergessliches Erlebnis.

Camping in Schweden

Camping in Schweden ©iStockphoto/Mikael Hjerpe

Um die Freude an einen schönen Campingurlaub in Schweden zu erhalten, sollte sich der Camper an einige Regeln halten. So ist das „wilde campen“ in Schweden zum Teil untersagt. Auf Sportplätzen, an Badeplätzen, sowie in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten herrscht strenges Campverbot. Des Weiteren ist es strengstens verboten direkt in Naturparks seinen Wohnwagen abzustellen oder Zelt aufzubauen. An übrigen Standorten neben Zelt- und Campinplätzen ist das Campieren zwar für eine Nacht erlaubt, doch ist es verboten Feuer zu machen. Am besten ist es deshalb definitiv einen Campingplatz aufzusuchen. Die besten Plätze sind die des SCR (Schwedischer Campinplatzverband). Da schwedische Campingplätze ohnehin schon sehr sauber sind, verfügen diese aber über einen sehr hohen Komfort. Wichtig ist auch die richtige Kleidung und Ausrüstung. Selbst im südlichen Smaland können die Nächte im Spätsommer schon empfindlich kalt werden, obwohl der Tag noch sehr warm wahr. Deshalb sollte immer eine entsprechende Winterausrüstung für den Fall vorhanden sein.

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